Glossary entry

English term or phrase:

entity's statutory document

German translation:

Handelsregisterauszug der Gesellschaft oder vergleichbares Dokument (in jeweils aktueller Fassung)

Added to glossary by Katja Schoone
Sep 16, 2014 08:41
9 yrs ago
3 viewers *
English term

entity's statutory document

English to German Bus/Financial Law (general) KYC documentation
Es geht um eine Merchant Application im Finanzdienstleistungssektor und darum, welche Informationen/Unterlagen beizubringen sind:

Most recent version of the *entity's statutory document* indicating that it is the most recent Version.

Ich hätte das jetzt spontan und aus dem hohlen Bauch heraus als Satzung bezeichnet, möchte mich aber gerne vergewissern, ob ihr das auch so seht ;-)

TIA
Change log

Sep 16, 2014 08:48: Steffen Walter changed "Field" from "Law/Patents" to "Bus/Financial"

Jan 4, 2015 20:41: Katja Schoone Created KOG entry

Discussion

Katja Schoone (asker) Sep 19, 2014:
@ all Auch hier hat der Kunde die Lösung mit den HR-Auszügen abgesegnet.
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Zustimmung zu Steffen.... ... und der Zahlungsverkehrsdienstleister auch nicht die Zeit hat, den Gesellschaftsvertrag durchzulesen und die Abstimmungs- und Vertretungsbefugnisse bis ins kleinste Detail zu kennen.
Steffen Walter Sep 16, 2014:
Weil ... ... wir die Satzung in der bisherigen Diskussion als eher sekundär betrachtet bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass diese hier gemeint sein könnte, als eher gering eingestuft hatten.
Walter Blass Sep 16, 2014:
@Katja: warum nicht einfach Gesellschaftssatzung?
Birgit Gläser Sep 16, 2014:
@ Katja Danke fürs Kompliment, habe die Fragen mal durchgesehen und finde die Vorschläge und Kommentare für die anderen schlüssig. Habe eine Vorschlag für arrangement eingegeben und stehe bei den non-determined beneficiaries auch auf dem Schlauch ;-)

Mit dem Text hast Du anscheinend einen richtigen Hauptgewinn gelandet ;-D
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Ich würde trotzdem allgemein beim Dokument mit Bezug zum Staat oder Sozialversicherung bleiben.

Weiß nämlich nicht ob jeder *mobile Nutzer* eines Kreditkartenterminals wirklich einen Handelsregisterauszug braucht oder wie beispielsweise die Franchiser von (irgendein Franchisesystem eintragen) & Co. die Kreditkartenakzeptanz regeln.

Sas mit dem Sozialversicherungsausweis sollte auch nur eine Idee beispielsweise für Versicherungsmakler & Co. sein, die könnten dann auch die Anmeldung ins Versicherungsvermittler-Register als aktuellstes "statutory document" einreichen.

Ist aber Dein Text, nicht meiner :-)
Katja Schoone (asker) Sep 16, 2014:
@ Birgit vielen Dank! Magst du mir deinen kompetenten Rat auch noch bei meinen anderen Fragen zuteil werden lassen? Das wäre spitze!
Birgit Gläser Sep 16, 2014:
mit Steffen Das müßte eigentlich der HR Auszug sein, weil das eigentlich das erste ist, was alle haben wollen. Außerdem werden Gesellschaftervertrag etc. nachfolgend angefordert. Ungewöhnlich ist nur, dass hier auf den aktuelle Stand verwiesen wird, üblicherweise ist es hier auch "nicht älter als XY".

Den Sozialversicherungsausweis können wir wohl guten Gewissens ausschließen, der ist für Personen und nicht für Unternehmen ;-)
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Bildlink dazu Dann genügt beispielsweise der Sozialversicherungsausweis auch:
http://t1.ftcdn.net/jpg/00/05/35/82/400_F_5358234_gB26ZL7JLk...
Quelle: fotolia.com, vloenerjung
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Gegenvorschlag Was haltet Ihr von Dokument mit Bezug zum Staat oder zur Sozialversicherung?

Damit kannst Du alles Mögliche nutzen vom Reisendengewerbeschein (oder wie das genau heißt) über den Handelsregisterauszug bis hin zu einem aktuellen Steuerbescheid (beispielsweise für freie Berufe).

Die weitere Identifizierung der tatsächlichen Existenz des Unternehmens funktioniert ja durch die Erstüberweisung vom eigenen Konto.

Da es sich um elektronische Transaktionen handelt sind die Legitimationspflichten anscheinend nicht ganz so stark wie bei einem echten Bankkonto.
Katja Schoone (asker) Sep 16, 2014:
@ Steffen Danke dir. Hört sich nach einer gangbaren Lösung an.
Steffen Walter Sep 16, 2014:
Könntest du dich dann nicht ... ... mit einer Formulierung wie "Handelsregisterauszug oder vergleichbares/gleichwertiges Dokument in jeweils aktueller Fassung" aus der Affäre ziehen?
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Steffen, das ist eben das Problem! Der Handelsregisterauszug ist EINE der verschiedenen Möglichkeiten. Die Begrüßungsseite von Amex drückt sich leider um die Formulierung, sie schreibt nur von "allgemeinen Informationen" über das Unternehmen.

Das ist mir aber zu wenig. Also noch ein bisschen grübeln und recherchieren.
Steffen Walter Sep 16, 2014:
Dann käme ... ... laut Aufzählung durchaus so etwas wie ein HR-Auszug (als eine Möglichkeit) infrage.
dkfmmuc Sep 16, 2014:
Update folgt ....
Katja Schoone (asker) Sep 16, 2014:
Mehr Kontext Most recent version of the entity's statutory document indicating that it is the most recent version
Certificate of incorporation
Certificate of Good Standing (not more than 3 months old)
Corporate structure chart down to beneficial owner
Register of Shareholders and Directors (if these cannot be identified in the statutory document)
Board resolution and company mandate giving authority to those persons who will operate the account
The first payment or transaction into the account should be carried out through an account held in the applicant’s own name with an authorized and supervised credit institution situated in the EU/EEA or other reputable jurisdiction.
Katja Schoone (asker) Sep 16, 2014:
@ dkfmmuc Vielen Dank. Wie würdest du den Begriff dann übersetzen?
Katja Schoone (asker) Sep 16, 2014:
@ Steffen Danke dir. Die Gründungsurkunde kommt gleich im nächsten Satz ;-)
certificate of incorporation.
Die Rechtsform ist nicht klar bzw. die Dienstleistungen kann eine GmbH ebenso wie eine AG in Anspruch nehmen.
dkfmmuc Sep 16, 2014:
"Know your customer" Prinzip Die Satzung ist für die Merchant Application relativ uninteressant. Im Grunde geht es darum, dass der Finanzdienstleister wissen sollte, für wen er da Transaktionen durchführt.

Also irgendein Dokument aus dem die Gewerbeanmeldung, Firmenanmeldung, Eigenschaft als Selbständiger/Freiberufler hervorgeht.
In einem zusätzlichen Begleitschreiben schreibt der Händler/die Akzeptanzstelle dann, dass es eine aktuelle Version ist.

Es geht also im Wesentlichen darum, die Geschäftsart und voraussichtliche Transaktionshöhe des Kunden kennenzulernen.

Neben dem "Know your customer" Prinzip ist für das kreditierende/zwischenfinanzierende Unternehmen auch die Haftungsfrage interessant. Deshalb gibt es dort meist auch Felder zum Ankreuzen der Rechtsform.

Ein Link folgt gleich als "Referenz".
Steffen Walter Sep 16, 2014:
Ja, aber ... ... das kann je nach Rechtsform alles Mögliche sein (Satzung, Gesellschaftsvertrag usw.). Oder könnte hier eine Gründungsurkunde (warum dann aber "aktuelle Fassung"?) oder ein HR-Auszug gemeint sein?

Proposed translations

4 hrs
Selected

Handelsregisterauszug der Gesellschaft oder vergleichbares Dokument (in jeweils aktueller Fassung)

Ich schlage das jetzt einfach mal auch hier unten vor.
Something went wrong...
4 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "Habe mich hierfür entschieden. Werde aber mit dem Kunden noch Rücksprache halten und es hier verlauten lassen, wenn es um etwas anderes geht. Danke dir."
5 hrs

Dokument mit Bezug zum Staat oder Sozialversicherung

sh. Diskussionsbeitrag

Ich schlage dies also ebenfalls mal einfach zur Abstimmung vor.

Grund dafür: Dieser Vorschlag ist wesentlich breiter anwendbar als der handelsregisterauszug und umfasst alles mögliche an Einzelselbständigen, Unternehmen in Gründung, Franchisepartner etc..

Da beim "Merchant Agreement" ja immer auch ein richtiges Bankkonto zur Bargeldauszahlung genutzt wird, gelten dort dann die inzwischen klassischen Geldwäscheregelungen.

Es geht ja wohl um irgendeine Art Kreditkartenakzeptanz.
Something went wrong...

Reference comments

46 mins
Reference:

Know your customer-Prinzip

Wie die Anmeldung als Kreditkartenakzeptanzstelle funktioniert ist im eigefügten Link zu finden.

Insbesondere wegen den teilweise absurd werdenden sog. Geldwäscheregeln muss jeder Finanzdienstleister auch eine Art internes Warnlimit für Einzel- und Gesamttransaktionen einrichten. Dies ist komplett unabhängig von etwaigen Kreditlinien.

Wenn bei einem Kunden, der als Übersetzer registriert ist, plötzlich zig Millionen Beträge beispielsweise für den Kauf von Flugzeugen eingehen würden, dann würde die Kontoführung gleich mal schauen, ob es einen Zahlendreher gibt.

Oder ob Du tatsächlich einen neuen A 380 im Listenwert von über 400 Millionen Dollar verkauft hast.

Eine weitere Verwendung dieses Dokuments bzw. die Nutzung ist die Einrichtung des sog. "floor limits", ab dem eine zusätzliche Sicherheitsfrage dem Händler oder Kreditkartenkunden gestellt wird.

Ist also eher als eine Informationseinholung zu sehen, die über die reine Identifizierungspflicht hinausgeht.
Something went wrong...
Term search
  • All of ProZ.com
  • Term search
  • Jobs
  • Forums
  • Multiple search