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Portfolio
Sample translations submitted: 3
English to German: Portraits by Roland Fischer General field: Art/Literary Detailed field: Art, Arts & Crafts, Painting
Source text - English In the 1874 essay "The Use and Abuse of History for Life", Nietzsche reasoned that happiness was only possible through the power of forgetting or in “the capacity of feeling unhistorically”. Fischer’s portraits likewise urge his subjects to leave themselves “on the threshold of the moment and forget the past” and “stand on a single point, like a goddess of victory, without fear or giddiness.” Of course, Nietzsche recognized that it is impossible to live without historical memory; such is the paradise reserved for wild nature. Nietzsche’s, and Fischer’s, answer is to find openings into this immediacy through the immersion of subjectivity into larger forces, whether they be natural or artistic. Roland Fischer’s diverse conceptual methods realized through portraiture provide some clues into these states of pure sensation. Each series varies between large-format portraits of a single person to a collection of Polaroid-sized portraits collected into large grids, such as those of Chinese military officers and sometimes of more ephemeral groupings, such as religious pilgrims gathering in Santiago de Compostela or those traveling at the Frankfurt Airport. While the military and religious orders have traditionally provided powerful routes to transmute individual identity, it is the portrait series that Fischer has made in pools that most efficiently dissolve culturally and historically constructed personas.
Translation - German In dem 1874 erschienenen Essay „Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben“ kam Nietzsche zu dem Schluss, dass das Glück nur möglich sei durch die Kraft des Vergessens oder durch „die Fähigkeit, unhistorisch zu fühlen“. Auch Fischers Porträts ermutigen ihre Subjekte, sich selbst „an der Schwelle des Augenblicks“ zurückzulassen, „die Vergangenheit zu vergessen“ und „auf einer einzigen Zehenspitze zu stehen, wie eine Siegesgöttin, ohne Furcht oder Schwindelgefühl“. Natürlich erkannte Nietzsche, dass es unmöglich ist, ohne historisches Gedächtnis zu leben; daher bleibt das Paradies der wilden Natur vorbehalten. Nietzsches – und Fischers – Antwort liegt darin, durch das Eintauchen des Subjektiven in größere Kräfte, seien sie natürlicher oder künstlerischer Art, Zugänge zu dieser Unmittelbarkeit zu finden. Roland Fischers unterschiedliche Konzepte des Porträtierens liefern einige Hinweise auf diese Zustände des reinen Empfindens. Jede Serie wechselt zwischen großformatigen Porträts einzelner Personen und einer Ansammlung polaroidgroßer Bildnisse in großen Rastern – wie z.B. Bildern von chinesischen Offizieren und manchmal auch von flüchtigeren Gruppierungen wie religiösen Pilgern in Santiago de Compostela oder Reisenden am Frankfurter Flughafen. Während das Militär und religiöse Orden seit jeher wirkungsvolle Wege boten, die individuelle Identität zu verändern, ist es die Porträtserie, die Fischer in Swimmingpools gemacht hat, die kulturell und historisch konstruierte Rollen am Effizientesten auflöst.
French to German: Archäologie des Wissens General field: Social Sciences Detailed field: History
Source text - French Hantises et revenances, spectres et menaces invisibles sourdent assurément des formes issues de la culture de notre temps. Notre art est hanté par des phénomènes indiscernables, par une « histoire de l’étrange » (Michel de Certeau), par autant d’esprits issus d’expériences inachevées qui viennent habiter l’ici et maintenant. Nos œuvres nécromanciennes sont nourries du retour de forces anciennes, charriant les restes d’une culture accumulant des mémoires infinies, reliées entre elles par des fils aux enchevêtrements complexes, dont l’archéologie est parmi les figures récurrentes du moment : creuser, digger dans les sphères toujours plus profondes de la matière historique et culturelle est le motif constant d’un rapport au savoir comme géologie. En réponse à une accessibilité grandissante aux connaissances, en opposition à l’obsession de transparence d’une société toujours plus informée, à un savoir rendu disponible par la culture du partage se déploient nombre de pratiques intéressées par le secret, une histoire de l’occulte, le culte du mystère et d’une forme de clôture.
Translation - German Obsessionen und Heimsuchungen, Schreckgespenster und unsichtbare Bedrohungen gehen sicherlich aus Formen der Kultur unserer Zeit hervor. Unsere Kunst wird heimgesucht von nicht klar erkennbaren Erscheinungen, von einer „Geschichte des Seltsamen“ (Michel de Certeau), von lauter Geistern, die aus unvollendeten Erfahrungen hervorgegangen sind und das Hier und Jetzt bewohnen. Unsere geistbeschwörenden Werke werden genährt von der Rückkehr alter Kräfte, die die Reste einer Kultur endloser, durch die Fäden komplexer Verflechtungen miteinander verbundener Erinnerungen mit sich führen. Die Archäologie ist dabei eine der häufigsten Erscheinungen: Graben – Buddeln – in immer tieferen Bereichen der historischen und kulturellen Materie ist das beständige Motiv einer geologisch verstandenen Beziehung zum Wissen. Als Antwort auf eine wachsende Zugänglichkeit von Kenntnissen, im Widerspruch zur Transparenzbesessenheit einer immer besser informierten Gesellschaft und zu einem Wissen, das durch die Kultur des Teilens verfügbar gemacht wurde, entwickeln sich zahlreiche Praktiken, die sich für das Verborgene interessieren, eine Geschichte des Geheimen, der Kult des Mysteriums und einer Art von Abgeschlossenheit.
Italian to German: Lucas Cranach General field: Art/Literary Detailed field: Art, Arts & Crafts, Painting
Source text - Italian Dallo studio dell’epistola ai Romani pervenne alla consapevolezza che i cristiani ottengono la salvezza solo se hanno fede nella giustizia concessa in dono da Dio. Quest’asserzione, apparentemente astratta, si rivelò in seguito d’importanza fondamentale. Infatti, se ci si concentrava sulla salvezza in Cristo concessa per grazia divina, tutti gli sforzi di devozione umana perdevano ogni valore. Questo concetto è ben visibile nella rappresentazione di Cristo in croce di Lucas Cranach il Giovane.
Translation - German Aus dem Studium des Römerbriefes gelangte er zu der Erkenntnis, dass die Christen das Heil nur dann erlangen, wenn sie an die Gerechtigkeit glauben, die von Gott als Geschenk gewährt wird. Diese offensichtlich abstrakte Aussage erwies sich in der Folgezeit als fundamental wichtig. Denn wenn es darum ging, dass das Heil in Christus durch göttliche Gnade gewährt wird, verlieren alle Anstrengungen menschlicher Frömmigkeit an Wert. Diese Vorstellung ist gut sichtbar in der Darstellung des Christus am Kreuz von Lucas Cranach dem Jüngeren.
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Translation education
Graduate diploma - Universität Trier
Experience
Years of experience: 15. Registered at ProZ.com: Nov 2012.
English to German (Universität Trier) French to German (Universität Trier) Italian to German (Universität Trier) Portuguese to German (Universidade de Lisboa) Swedish to German (Universität zu Köln)