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"Quand on voit le style naturel, on est tout étonné et ravi, car on s'attendait de voir un auteur, et on trouve un homme." (Pascal, 1623-1662)
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8 projects entered 4 positive feedback from outsourcers
Project Details
Project Summary
Corroboration
Editing/proofreading Volume: 1000 words Completed: Aug 2010 Languages: German to French
French version of a brochure (technical product)
Revisorarbeit, zusätzliche Übersetzung, Kommunikation mit Designer
Materials (Plastics, Ceramics, etc.)
positive Unlisted : fast, accurate and attentive, highly recommended, MERCI
Translation Volume: 4000 words Completed: Feb 2009 Languages: German to French
Paper about kurdish diaspora - contribution to conference
Social Science, Sociology, Ethics, etc.
positive Unlisted : very carefull and sensitive translation though quickly done
Interpreting Volume: 0 days Duration: Jul 2009 to Sep 2010 Languages: German to French
Unterstützung einer deutschen Firma auf ihrer Baustelle in Frankreich
Begleitdolmetschen in Frankreich; Unterstützung des Montageteams (Unterkunft usw.); Kommunikation mit französischem Auftraggeber in Frankreich und mit der Firma in Deutschland; Bestellung von Maschinen und Material für die Baustelle; Übersetzung der Angebote und der Sicherheitshinweise.
Mechanics / Mech Engineering
positive Unlisted : No comment.
Translation Volume: 150 pages Duration: Oct 2008 to Nov 2008 Languages: German to English
German to French: La cathédrale de Magdebourg ne repose pas sur le « Domfelsen », Volksstimme du 12 février 2015 General field: Other Detailed field: Geology
Source text - German
Im Stadtgebiet sind zwei durch eine Mulde getrennte Rotliegendhochlagen vorhanden.
Das Gegenüber der Lockergesteinsumgebung wesentlich widerstandsfähigere Festgestein des Rotliegend, dessen Oberfläche von Ost nach West ansteigt, behinderte wahrscheinlich die weitere Westverlagerung des Flussbettes der Elbe und begünstigte so die Entstehung eines steileren Ufers nahe der Ostseite des Domes. Diese These haben Geologen mithilfe von Bohrungen belegt.
Dass der Dom direkt auf dem Domfelsen steht, ist derweil ein weit verbreiteter Irrtum. Günter Schönberg berichtet: "Letzte Untersuchungen des Baugrundes innerhalb des Domes durch das Landesamt für Geologie und Bergwesen haben im Zuge der archäologischen Ausgrabungen stattgefunden und keinen Nachweis für die Gründung auf dem Rotliegend erbracht. Vielmehr ist bis in Tiefen von über zehn Metern unter der Oberfläche Grünsand aus dem Tertiär angetroffen worden." Da dieser im trockenen Zustand einen hervorragenden Baugrund bildet, sei nach allen darüber hinaus zur Verfügung stehenden Unterlagen davon auszugehen, dass der Magdeburger Dom nicht direkt auf dem Domfelsen steht.
Durch Untersuchungen der Bundesanstalt für Wasserbau im Jahr 1999 sind die Bereiche der Elbe innerhalb der Stadtstrecke Magdeburg, in denen Rotliegend (und Karbon) angeschnitten ist, auch außerhalb des sichtbaren Domfelsens kartiert worden.
Die Hindernisse für die Schifffahrt durch den zum Teil felsigen Untergrund in der Elbe am Domfelsen, an der Strombrücke und auch der Herrenkrugbrücke sind wohl nicht immer vorhanden gewesen. Sie haben sich durch die unabänderliche, natürlich ablaufende Tiefenerosion des Flusses und auch durch Strombaumaßnahmen entwickelt.
So bewirkten zum Beispiel mehrere Durchstiche an Mäandern unterhalb Magdeburgs bis zum Jahr 1788 eine Verkürzung des Elbelaufes um etwa elf Kilometer, die einen schnelleren Wasserabfluss und eine verstärkte Erosion – sprich eine Abtragung an der Flusssohle – nach sich ziehen.. Im Bereich der ehemaligen Zitadelle und der Strombrücke befanden sich außerdem stauende Engstellen infolge des Hineinragens von Festungsteilen in das Flussbett und die enge Pfeilerstellung der Strombrücke.
In den 1960er Jahren wurden die Felsbereiche zwischen Domfelsen und Herrenkrugbrücke "geglättet" und dabei in einigen Bereichen um etwa zehn Zentimeter abgetragen. Günter Schönberg berichtet: "Man benutzte dazu Caissons. Das sind Taucherschächte und führte die Maßnahmen in Handarbeit mit Pressluftwerkzeugen aus." Günstig wirkten bei diesen Arbeiten sicher die Schichtflächen und die intensive Klüftung des Gesteins als natürlich vorgezeichnete "Schwächezonen" sowie die Wirkung des Wassers darin.
Translation - French
Il y a en ville deux zones, séparées par une dépression, où le toit du substratum est constitué de Rotliegend, une formation rocheuse datant du Permien [connue également sous le nom de « nouveaux grès rouges »].
Il est probable que le Rotliegend, qui est une roche dure bien plus résistante que la roche meuble environnante et dont le niveau va croissant d’est en ouest, ait empêché le lit de l’Elbe de se déplacer plus à l’ouest, contribuant ainsi à façonner la rive escarpée aux abords de la cathédrale. Des sondages entrepris par des géologues sont allés dans ce sens.
Contrairement à une idée très répandue, les fondations de la cathédrale ne reposent pas sur cet affleurement rocheux connu sous le nom de Domfelsen. « Dans la foulée des fouilles archéologiques entreprises à l’intérieur de la cathédrale, la dernière campagne de reconnaissance du sol de la Direction générale de la géologie et des mines du Land de Saxe-Anhalt n’a pas permis d’établir que du Rotliegend supportait l’édifice. Au contraire, jusqu’à plus de dix mètres de profondeur sous la surface, c’est du sable vert du tertiaire ou cénozoïque qu’on a rencontré », rapporte le géologue du Land Günter Schönberg. Ce sable constituant un excellent sol de fondation à l’état sec, on peut donc en déduire selon toutes les informations disponibles par ailleurs que la cathédrale de Magdebourg ne prend pas directement appui sur le roc du Domfelsen.
Des relevés effectués en 1999 par l’Institut fédéral allemand d’études et de recherche des voies navigables ont permis de cartographier en plus du Domfelsen, le seul apparent, tous les emplacements où l’Elbe a entaillé le Permien (et le Carbonifère) dans sa traversée de Magdebourg.
Il semble bien que les obstacles à la navigation que représentent les fonds en partie rocheux de l’Elbe au niveau de la cathédrale et des deux ponts Strombrücke et Herrenkrugbrücke soient plus ou moins récents. S’ils ont évolué au fur et à mesure de l’érosion immuable et naturelle qui creuse le lit du fleuve, ils sont aussi la conséquence de certains travaux d’aménagement fluvial.
Par exemple, en réduisant le cours de l’Elbe d’environ onze kilomètres, les coupures de méandres effectuées jusqu’en 1788 en aval de Magdebourg ont augmenté la vitesse du courant et l’érosion [régressive progressant vers l’amont] du fond du fleuve. À cela s’ajoutèrent à la hauteur de l’ancienne citadelle et du pont Strombrücke des goulets d’étranglement dus aux fortifications qui s’avançaient dans le lit du fleuve, mais aussi aux piles peu espacées du pont.
Dans les années 1960, les strates rocheuses entre le Domfelsen et le pont Herrenkrugbrücke ont été quelque peu « arasées » avec une ablation d’environ dix centimètres par endroits. « On a utilisé pour cela des caissons, un genre de cloches à plongeur, et la tâche a été accomplie à la main avec des outils à air comprimé », raconte Günter Schönberg. Il est permis de penser que la stratification de la roche et ses importantes anfractuosités, en somme des « points faibles » naturels tout indiqués, ont facilité la tâche – sans compter l’action érosive de l’eau.
German to French: VDI nachrichten - 15. März 2013 General field: Bus/Financial Detailed field: Economics
Source text - German „Frankreich hat fast alles richtig gemacht“
FINANZKRISE: Deutschland diktiere anderen EU-Staaten eine eiserne Kürzungspolitik und entziehe sich so seine eigene Wachstumsgrundlage. Davon ist der Ökonom Heiner Flassbeck überzeugt. Frankreich habe sich an die wichtigste Regel einer Währungsunion gehalten: An das Inflationsziel von rund 2 %. Deutschland habe mit seiner Lohnpolitik diese Marke deutlich unterschritten und damit die Krise verschärft.
VDI nachrichten, 15.03.13
…
Was ist falsch an der Idee, zu sparen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern?
Deutschland verordnet die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Das heißt konkret, es verlangt eine Lohnsenkung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Aber diese Länder haben einen Exportanteil von nur 25 % - mit der Senkung der Löhne brechen aber die 75 % Binnennachfrage zusammen. Diese Länder gehen dann in die Knie. Das können wir zurzeit in Griechenland und Portugal bewundern. Klar ist: Die 25 % Exportanteil können die 75 % Binnennachfrage nicht retten. Was dann droht, ist die politische Unvorhersehbarkeit. Die Menschen wissen vor Verzweiflung nicht mehr, was sie wählen sollen. Da droht ein Abrutschen ins Extreme. In Italien sehen wir das schon. In Frankreich wird es noch kommen.
Frankreich, bislang Deutschlands wichtigster Partner beim Aufbau Europas, steht ebenfalls am Pranger wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit.
Frankreich weist gegenüber Deutschland eine große Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit auf. Diese Diagnose ist richtig. Aber es ist falsch zu folgern, dass in Frankreich deswegen die Löhne sinken sollten. Richtig ist, dass Deutschland die Löhne erhöhen muss. Denn die jetzt von der Politik in Brüssel und Berlin diktierten Rezepte haben schon in eine Rezession geführt.
Was müsste in Frankreich verbessert werden?
Frankreich hat von Beginn an fast alles richtig gemacht. Die wichtigste Regel war und ist nämlich in einer Währungsunion, sich an das gemeinsam vereinbarte Ziel für die Inflationsrate zu halten. Die sollte stets bei rund 2 % liegen. Das bedeutet, dass man sich mit seinen Lohnstückkosten (also Löhne in Relation zur Produktivität) – die die Inflationsrate nun einmal in erster Linie bestimmen – möglichst gut an das Ziel anpasst. Ich weiß nicht, wie Frankreich das hinbekommen hat, es hat aber geklappt. Deutschland ist weit unter dieser Norm geblieben, Südeuropa blieb darüber. Deutschland hat seine Löhne kaum erhöht. Deshalb ist Frankreich in Schwierigkeiten.
Die Probleme Frankreichs sind durch Deutschland mit verursacht worden?
Um es klar zu sagen, die Probleme unseres Nachbarn sind in erster Linie auf die Lohnzurückhaltung Deutschlands zurückzuführen. Die Produktivität bei unseren Nachbarn ist nicht schlechter. Die wichtige Regel für eine Währungsunion ist, dass sich jeder an die eigene Produktivität anzupassen hat, nicht an die Produktivität der anderen Länder – auch nicht an die Produktivität Deutschlands. Der Vorsprung Deutschlands war eindeutig die Folge der Lohnzurückhaltung, nicht höherer Produktivität.
…
Jean-Luc Mélenchon, ein französischer Oppositioneller der Linken, behauptet, die Deutschen drehen sich selbst den Hahn ab, weil sie als Exportnation zahlungskräftige Länder brauchen.
Der hat was von mir gelernt! Natürlich hat er recht. Wir machen Standortwettbewerb gegen unsere Kunden. Die Kunden de deutschen Exporteure – Spanien Portugal, Italien und auch eines Tages Frankreich – sind bei diesem Sparkurs irgendwann nicht mehr in der Lage, deutsche Produkte zu kaufen.
Was ist also zu tun?
… Wir müssen weg von Sparkurs und Lohnsenkungen.
Wie soll das gehen?
Dazu müsste die Politik in Frankreich sich einen Konflikt mit Deutschland zutrauen und dafür Partner in anderen Ländern suchen. Schon heute sind Spanien, Griechenland und Portugal viel weiter bei Lohnanpassungen – unter großen Opfern. Das können die Franzosen gar nicht so schnell aufholen. Die Schwierigkeiten in Italien und Frankreich nehmen zu, nicht ab. Ich bin enttäuscht von Hollande und seiner Regierung, dass sie so wenig versucht haben, diese Diskussion anzufangen.
CORDELIA CHATON
Heiner Flassbeck
- war bis Ende 2012 Direktor für Globalisierung und Entwicklungsstrategien bei der Welthandelsorganisation UNCTAD in Genf.
- Davor war der Ökonom nach Stationen beim Sachverständigenrat, im Bundeswirtschaftsministerium und beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Staatssekretär im Bundesfinanzministerium
Translation - French « La France a fait un parcours presque sans faute »
CRISE FINANCIÈRE – En dictant aux autres états de l'Union européenne une politique d’austérité draconienne, l’Allemagne saperait les fondements de sa propre croissance. L’économiste Heiner Flassbeck en est convaincu. Selon lui, la France a bien respecté la règle la plus importante de l’union monétaire : maintenir le taux d’inflation à environ 2 %. Quant à l'Allemagne, par le biais de sa politique salariale, elle est restée nettement en dessous de la barre, aggravant ainsi la crise.
VDI nachrichten, 15.03.13
[…]
Qu’y a-t-il d’incongru à vouloir économiser et accroître sa compétitivité ?
L’Allemagne prescrit l’amélioration de la compétitivité. Concrètement, cela signifie qu’elle exige des réductions de salaire afin d'améliorer la compétitivité. Mais les pays en question ont un taux d’exportation de seulement 25 % – et la baisse des salaires entraîne l’effondrement de leur demande intérieure qui, elle, représente les 75 % restants. C’est ainsi que ces pays s’enfoncent dans la crise. Actuellement, c’est ce qui nous est donné d’observer en Grèce et au Portugal. Aucun doute : la part de 25 % des exportations n’est pas en mesure de contrebalancer les 75 % de la demande intérieure. L’évolution politique risque de devenir imprévisible. En tout désespoir de cause, les citoyens ne savent plus pour qui voter, et on court le danger de tomber dans les extrêmes. C’est ce que nous pouvons déjà observer en Italie. Et la même chose est envisageable en France.
La France, jusqu’à maintenant le partenaire le plus important de l’Allemagne dans la construction de l’Europe, est également mise au pilori pour manque de compétitivité.
La France est loin derrière l’Allemagne en matière de compétitivité. Ce diagnostic est correct. Cependant, il serait erroné d’en déduire qu’à cause de cet écart il faille baisser les salaires en France. En vérité, c'est l’Allemagne qui devrait augmenter ses salaires. En effet, les recettes et les injonctions venant de Bruxelles et de Berlin ont déjà amorcé une récession.
Que faudrait-il faire mieux en France ?
La France a fait depuis le début un parcours presque sans faute. La règle la plus importante d’une union monétaire a toujours été, hier comme aujourd’hui, de s’en tenir au taux d’inflation qu’on s’est donné pour objectif commun. Celui-ci devrait toujours être de l’ordre de 2 %. Cela signifie qu’on s’adapte de la manière la plus adéquate possible à l’objectif visé par le biais du coût salarial unitaire (c’est-à-dire des salaires par rapport à la productivité du travail), car ce sont bien ces coûts qui influent, en premier lieu, sur le taux d’inflation. Je ne sais pas comment la France y est parvenue, mais cela a fonctionné. L’Allemagne, quant à elle, s’est maintenue à des niveaux très inférieurs ; l’Europe du Sud est restée au-delà. L’Allemagne n’a pratiquement pas augmenté ses salaires. C’est pour cela que la France est en difficulté.
L’Allemagne est en partie responsable des problèmes de la France ?
Pour parler franchement, les problèmes de notre voisin français découlent en premier lieu d’une certaine frugalité salariale en Allemagne. La productivité chez nos voisins n'est pas inférieure à la nôtre. La règle dans une union monétaire veut que chacun ajuste le tir en fonction de sa propre productivité, et non pas en fonction de la productivité des autres pays – l’Allemagne y comprise. Si l’Allemagne fait la course en tête, c’est indéniablement la conséquence de sa politique de stagnation salariale et non celle d’une meilleure productivité.
[…]
Jean-Luc Mélenchon du Parti de gauche, parti de l’opposition, n’hésite pas à dire que les Allemands scient la branche sur laquelle ils sont assis, puisqu’en tant que nation exportatrice ils ont besoin de pays solvables aux reins solides.
Il fait bien attention à ce que je dis ! Il a raison, bien sûr. Nous faisons jouer notre avantage compétitif au détriment de nos clients. Avec cette politique de rigueur, les clients des exportateurs allemands – l’Espagne, le Portugal, l’Italie, voire la France un de ces jours – finiront par ne plus avoir les ressources nécessaires pour acheter des produits allemands.
Que faut-il donc faire ?
[…] Nous devons tourner le dos à l’austérité et aux baisses de salaires.
Mais comment ?
Cela nécessiterait que la classe politique en France ait le courage d'affronter l’Allemagne et tente de s’associer à d’autres pays. Aujourd’hui, l’Espagne, la Grèce et le Portugal sont déjà loin dans leur politique de réajustement des salaires – et cela au prix de grands sacrifices. Il faudra longtemps avant que les Français parviennent à ce niveau. En Italie et en France, les difficultés augmentent : elles ne diminuent pas. Je suis déçu que François Hollande et son gouvernement aient fait si peu pour tenter d’ouvrir le débat.
CORDELIA CHATON
Heiner Flassbeck
- Directeur de la Division de la mondialisation et des stratégies de développement au sein de La Conférence des Nations Unies sur le Commerce et le Développement (CNUCED) à Genève jusqu’à la fin de 2012.
- Auparavant, l’économiste avait été collaborateur au Conseil allemand des experts économiques
( Conseil des cinq sages) de Wiesbaden, au ministère fédéral de l’Économie, puis à l'Institut allemand pour la recherche économique (DIW Berlin) avant de devenir secrétaire d’État au ministère fédéral des Finances.
English to French: Extraits de « L’Hôtel chez soi », par M. Sweet pour <i>The Economist </i> (ProZ contest) General field: Art/Literary Detailed field: Journalism
Source text - English We're accustomed to glamour in London SE26: Kelly Brook and Jason Statham used to live above the dentist. But when Anouska Hempel's heels hit the cracked cement of the parking space outside my flat, it's hard not to think of those Picture Post photographs of royalty visiting bombed-out families during the second world war. Her mission in my modest tract of suburbia is, however, about more than offering sympathy. Hempel—the woman who invented the boutique hotel before it bore any such proprietary name—has come to give me information for which, judging by the spreads in interiors magazines and anxious postings on online DIY forums, half the property-owners in the Western world seem desperate: how to give an ordinary home the look and the vibe of a five-star, £750-a-night hotel suite. To Hem-pelise, in this case, a modest conversion flat formed from the middle slice of a three-storey Victorian semi.
"You could do it," she says, casting an eye around my kitchen. "Anyone could do it. Absolutely no reason why not. But there has to be continuity between the rooms. A single idea must be followed through." She looks out wistfully over the fire escape. "And you'd have to buy the house next door, of course." That's a joke. I think.
...
It's worth pausing, though, to consider the oddness of this impulse. The hotel room is an amnesiac space. We would be troubled if it bore any sign of a previous occupant, particularly as many of us go to hotels in order to do things we would not do at home. We expect a hotel room to be cleaned as thoroughly as if a corpse had just been hauled from the bed. (In some cases, this will actually have happened.) The domestic interior embodies the opposite idea: it is a repository of memories. The story of its inhabitants ought to be there in the photos on the mantelpiece, the pictures on the wall, the books on the shelves. If hotel rooms were people, they would be smiling lobotomy patients or plausible psychopaths.
From "Bringing the hotel home" by M. Sweet for The Economist
Translation - French Le SE26 dans le sud-est de Londres est habitué aux people très glamour : il fut un temps où Kelly Brook et Jason Statham habitaient au-dessus de chez le dentiste. Mais lorsqu'Anouska Hempel gratifie de ses talons les nids de poule de la place de stationnement devant chez moi, difficile de ne pas penser à ces photos parues dans le Picture Post pendant la seconde guerre mondiale, quand les membres de la famille royale rendaient visite à ceux dont le logement venait d'être détruit par les bombardements. Le but de sa présence à elle dans mon petit monde de banlieue va toutefois au-delà de simples marques de sympathie. Hempel – la femme qui a inventé le « boutique-hôtel » avant même qu’il se fasse un nom bien à lui – est ici pour me fournir ces renseignements qu’une bonne moitié des propriétaires à l’ouest appellent de tous leurs vœux – du moins si l’on en croit les doubles pages des magazines de décoration d’intérieur et les messages pressants postés sur les forums de bricolage : comment doper son petit intérieur sans surprises en s’inspirant du look euphorisant d’une suite à 750 livres la nuit d’un hôtel à cinq étoiles ? Dans notre cas, dans une maison mitoyenne à deux étages de style victorien transformée en appartements, comment « Hempeliser » celui, sans prétention, de la tranche du milieu ?
« Vous pourriez le faire », dit-elle en balayant ma cuisine du regard. « N’importe qui pourrait le faire. Il n’y a absolument rien qui vous en empêche. Mais attention à la continuité entre les pièces ! Il faut suivre une idée forte tout du long. » Elle jette un coup d’œil rêveur dehors sur l’issue de secours prévue en cas d’incendie. « Il faudrait aussi que vous achetiez la maison d’à côté, bien évidemment. » C’est une blague. À mon avis…
[…]
Mais arrêtons-nous un instant sur le côté surprenant de cette fantaisie subite, cela en vaut la peine. La chambre d’hôtel est un espace frappé d’amnésie. On serait perturbé si elle gardait la moindre trace d’un occupant précédent, d’autant plus que beaucoup vont à l’hôtel pour y faire des choses qu’on ne ferait pas à la maison. On trouve donc normal qu’une chambre d’hôtel soit nettoyée à fond, comme si on venait d’enlever du lit le corps d’un défunt. (Parfois, il en aura été ainsi.) En privé, chez soi, c’est l’opposé : notre intérieur est un espace dépositaire de souvenirs. Normalement, les photos posées sur le manteau de la cheminée, ce qui est accroché au mur, les livres des étagères, tout devrait refléter l’histoire et le vécu des occupants. Personnifiées, les chambres d’hôtel seraient des patients lobotomisés tout sourire, ou alors des psychopathes tout sucre et tout miel.
N.B. Si vous pensez que j'extrapole avec 'doper' et 'euphorisant', c'est parce que le ton original de l'article est enjoué, un peu ironique, contemporain et que la traduction s'est faite à un moment où l'on parlait beaucoup des problèmes de Lance Amstrong !
German to French: Article de presse – « Volksstimme », 29.01.2016 – Traduction et adaptation General field: Other Detailed field: Journalism
Source text - German Das Gerücht ist wieder da (469 Wörter)
Alois Köster, Volksstimme, 29.01.2016
Wie es eine Lügengeschichte in die Tagesthemen schafft / Medien und Politiker müssen sich von sozialen Netzwerken emanzipieren
Das Gerücht ist die schmutzigste aller Erzählformen, mit denen um Deutungshoheit in der Gesellschaft gerungen wird. Staatlich gelenkt ein mächtiges Instrument. NS-Propaganda brachte damit ein ganzes Volk in Pogromstimmung. In Ruanda waren es Radiomoderatoren, die mit immer abstruseren Gerüchten den Völkermord anheizten. In Deutschland hat das Gerücht auch aus der geschichtlichen Erfahrung heraus lange Zeit ein Schattendasein in schmuddeligen Boulevardzeitungen und sektiererischen Randgruppen geführt. Ja, es gab ein Abkommen zwischen seriösen Medien und Parteien, das Gerücht zu meiden. Wer sich nicht daran hielt, musste mit Ächtung rechnen. Jetzt ist es wieder das. Spätestens, seitdem die Tagesthemen mit einem Gerücht aufgemacht haben. Ein Flüchtling soll an den Folgen der schlimmen Zustände vor der Berliner Lageso gestorben sein, meldete Karen Miosga am Mittwochabend. Quelle: Facebook. Nicht staatlich gelenkt, von keinem niederträchtigen Populisten gesteuert, hat es das Gerücht wieder in die Hauptsendzeit geschafft. Was verunsichert selbst Journalisten von Qualitätsmedien so, dass sie ein Gerücht zum Aufhänger eines Beitrags machen? Zeitungen haben das Gerücht ungeprüft verbreitet. Die Behauptung eines einzelnen, die von keiner zuverlässigen Quelle bestätigt worden war, wurde Nachricht. Noch vor kurzer Zeit undenkbar. Woher kommt die neue Macht des Gerüchts, die so erschreckende Wirkung zeigt?
Diesmal kommt sie von unten. In den sozialen Medien findet das Gerücht die Lebensbedingungen eines mittelalterlichen Dorfes, wo es zuletzt die mächtigste Waffe des kleinen Mannes war. Facebook suggeriert einfachen Menschen soziale Nähe. Nachrichten von "Freunden" sind glaubwürdig. Ähnlich dem Dorfklatsch ist für viele Facebooknutzer die Kommunikation nur Mittel zur Selbstvergewisserung. Die Qualität einer weltbildstabilisierenden Nachricht spielt deshalb keine Rolle. Und geschickte Brandstifter liefern den Selbstbezogenen die passenden Nachrichten: Der tote Flüchtling vor der Lageso, die Polizei, die keine Flüchtlinge jagen darf etc. etc. …
Über Facebook wird zum ersten Mal deutlich, wie viele Menschen den Ausgang aus ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit verpasst haben oder sich bewusst von rationalen Diskursen abwenden. Facebook zeigt auch, dass große Teile der Bevölkerung eine so geringe Frustrationstoleranz haben, dass sie gar nicht fähig wären, nach Regeln zu kommunizieren.
Das verblüfft die traditionellen Träger des öffentlichen Diskurses, war aber vermutlich immer so.
Neu ist, dass derart Betroffenen nur über Facebook die einzige Bewegung gründen konnten, die ihrer Disparatheit entspricht: Eine Bewegung gegen alle anderen, die kurzerhand zum "System" verschmolzen wurde. Gefährlich wird es aber erst, wenn Medien und Politiker Dummheit überschätzen, nur weil sie vernetzt daherkommt. Wenn ein "Tagesthemen"-Redakteur ein Gerücht zum Thema macht, nur weil es mächtig im Netz rumort.
Gefährlich wird es vor allem, wenn Politiker sich der Netz-Gerüchte bedienen. Dass Russlands Außenminister Sergei LAWROW sich zum Resonanzverstärker des erfolgreichen Gerüchts "Deutsche Polizei verschweigt Vergewaltigung von weißer Frau" gemacht hat, zeigt wie groß das Gerüchtepotential ist. Die Russen wissen das am besten.
Translation - French La rumeur est de retour (776 mots)
Par Alois Köster, « Volksstimme » du 29 janvier 2016
Le JT du soir allemand Tagesthemen ouvre sur une affabulation / Il est grand temps que médias et politiques s’émancipent des réseaux sociaux
Parmi les formes de récit au service des luttes d’influences au sein de la société, la plus trouble est certainement la rumeur. Elle se révèle un puissant instrument quand elle est orchestrée par l’État. La propagande nazie a pu, grâce à elle, chauffer à blanc tout un peuple dans une atmosphère ambiante propice aux pogroms. Au Rwanda, ce sont des animateurs de radio qui ont allumé le feu du génocide avec des rumeurs plus abstruses les unes que les autres. En Allemagne, à cause aussi de l’amère expérience de l’Histoire, la rumeur a longtemps vivoté, cantonnée dans la presse à scandale ou encore au sein de groupes marginaux sectaires. Oui, les médias se targuant de discernement et les partis s’étaient accordés pour éviter la rumeur. Gare au pas de travers, il fallait s’attendre à être mis au ban. Et pourtant la revoilà ! Elle a refait surface au plus tard lorsque les Tagesthemen lui ont fait l’honneur d’ouvrir le journal télévisé de fin de soirée. Un migrant serait décédé, affaibli par une trop longue attente devant le Service des affaires sanitaires et sociales (LaGeSo) de Berlin, annonça mercredi soir Caren Miosga, la présentatrice attitrée de ce JT allemand, après avoir évoqué les dysfonctionnements du service en question [débordé face à l’afflux de demandeurs d’asile]. Source : Facebook. Sans que ni l’État ni aucun populiste abject aient été à la manœuvre, la rumeur s’est une nouvelle fois glissée à une heure de grande écoute. Mais qu’est-ce qui peut donc bien parvenir à déstabiliser les journalistes des médias de qualité eux-mêmes, au point de faire le choix éditorial d’une rumeur pour jouer le rôle d’accroche ? Des journaux ont répandu cette rumeur sans l’avoir vérifiée. Les affirmations d’une seule personne, qu’aucune source sûre n’avait confirmées, ont été élevées au rang d’information. Impensable il y a encore peu de temps. D’où vient ce renouveau du pouvoir de la rumeur, et ses effets consternants ?
Cette fois-ci, cela ne vient pas d’en haut, mais d’en bas. Dans les médias sociaux, la rumeur retrouve le cadre de vie d’un village moyenâgeux, où elle fut l’arme la plus redoutable des petites gens. Facebook recrée pour les gens simples un semblant de proximité, de vivre ensemble. Les infos des « amis » sont dignes de foi. Pour un grand nombre d’utilisateurs de Facebook, communiquer semble revenir à conforter ses propres convictions, tout comme les ragots de village. Du coup, qui se soucie de la véracité d’une nouvelle si elle vient renforcer une vision du monde toute personnelle ? Les attiseurs de haine, les incendiaires patentés, n’ont plus qu’à fournir à tous ceux tentés par le repli sur soi les nouvelles qui leur conviennent : le réfugié mort devant le Service des affaires sanitaires et sociales ; la police qui n’a pas le droit de pourchasser les migrants, etc., etc.
Pour la première fois, par le biais de Facebook, on touche du doigt tous ceux qui ont raté la sortie de l'âge de la minorité – ce dont ils sont seuls responsables – ou qui ont choisi de se détourner des discours rationnels. Facebook montre aussi que le seuil de tolérance à la frustration de grands pans de la population est si bas que beaucoup paraissent tout à fait incapables de communiquer selon les règles établies.
Tout cela désempare les protagonistes traditionnels du débat public, mais n’en a-t-il pas toujours été ainsi ?
Ce qui est nouveau, c’est le rôle de Facebook. Lui seul a permis de fonder ce mouvement unique qui cadre avec la disparité de ces nouveaux venus : un mouvement qui en se dressant contre tous les autres va, sans autre forme de procès, les agglomérer en « système ». En fait, tout cela ne devient vraiment dangereux que lorsque médias et politiques en viennent à surestimer la bêtise, juste parce qu’elle est bien connectée. Lorsqu’un rédacteur des Tagesthemen choisit un potin comme sujet, juste parce que ça fait un potin du diable sur le web.
Cela devient surtout dangereux lorsque la classe politique ne se gêne pas pour aller puiser dans les ragots du Net. Que le ministre russe des Affaires étrangères, Sergei Lavrov, ait servi de caisse de résonnance à une rumeur qui a fait son petit bonhomme de chemin, selon laquelle « la police allemande a passé sous silence le viol d’une jeune fille blanche » montre le potentiel de la rumeur dans toute son ampleur. Les Russes sont bien placés pour le savoir.
German to French: Essen am Bodensee (test) General field: Art/Literary Detailed field: Tourism & Travel
Source text - German Essen am Bodensee
Aus dem Wasser
Der Felchen ist die Spezialität der Region. Die Köche rund um den Bodensee entwickeln ungezählte Kreationen mit dem Edelfisch. Fischer Fritz Meichle versorgt die Gastronomen täglich mit fangfrischer Ware.
Hafen Hagnau (D). 4.30 Uhr. Es ist stockfinster. Ein kühler Wind raut das Wasser auf. Im Licht des Bordscheinwerfers machen Fischer Fritz Meichle und sein Sohn Martin ihren Kutter zum Felchenfang klar. Ein paar routinierte Handgriffe, Leinen los!, schon knattert das robuste Boot in Richtung Konstanzer Hörnle am unteren Obersee zu ihren am Vorabend ausgelegten Fangnetzen. Während den beiden Männern die Gischt ins Gesicht sprüht, kann im fünf Kilometer entfernten Meersburg Michael Off noch ruhig eine Runde schlafen. Der Chef des See-Hotels Off, ausgezeichnet mit dem „Goldenen Fisch“, wird seinen Gästen heute frische, mit Lauchmus gefüllte Felchenfilets an Randensauce servieren.
Die Köche stehen unter Druck
Pflichtprogramm ist der Klassiker nach Müllerin-Art, mit Salz und Pfeffer gewürzt, garniert mit Petersilie und Zitrone, dazu Kartoffeln und Salat. Doch Off serviert ihn auch mit Mandelkruste oder als Carpaccio, mal nach Matjes-Art zubereitet oder, wie heute, mit Lauchmus gefüllt. Alles ist leicht und kalorienarm, frei von chemischen Zusätzen, mit Produkten vom Bauern aus der Umgebung. „Bei uns musst du was Besonderes bieten“, sagt Michael Off. Die Konkurrenz sei gross, „allein in Meersburg gibt es 70 Gastronomiebetriebe“, und die Spitzenlokale der Region haben mehr „Gault Millau“-Punkte gesammelt als im Elsass alle zusammen.
Für jene, die gerne gut essen, ist die Gegend um den Bodensee ein Schlaraffenland.
Translation - French Le lac de Constance et sa gastronomie
Les hôtes du lac
Le corégone blanc (qu'on appelle aussi féra) est la spécialité de la région. Ce poisson noble à la chair d’une très grande finesse est une source d’inspiration intarissable pour les chefs de cuisine des rives du lac de Constance. Fritz Meichle est pêcheur professionnel. Chaque jour, dès les filets relevés, il fournit les restaurateurs en poissons extrafrais.
Port de Hagnau (Allemagne). 4 h 30. Il fait une nuit d’encre. Un vent frais fait frémir l’eau du lac. À la lumière du projecteur de bord, Fritz Meichle et son fils Martin appareillent leur cotre pour la pêche aux corégones. Leurs mains s’affairent dans des gestes routiniers, les amarres sont larguées. Et leur robuste embarcation de brasser l’écume en direction du Hörnle. C’est ainsi que les riverains appellent affectueusement la petite corne de la ville de Constance qui pointe dans le Lac supérieur du Bodensee. Ils y ont posé leur couble de filets la veille au soir. Pendant que les embruns s’éparpillent sur les visages des deux hommes, à Meersburg à cinq kilomètres de là, Michael Off peut dormir tranquille. Au menu de ce jour qui se lève, le chef de l’Hôtel du lac Off a prévu des filets de corégones, pêchés le jour même, avec une mousse de poireaux qu’il servira sur un coulis de betteraves rouges. Et le Poisson d'or, label que le chef a reçu de la Confrérie du Poisson d'Or en reconnaissance de son talent, lui, en frétille d’aise.
Chaud devant !
En cuisine, la préparation classique à la meunière s’impose. Le poisson, juste assaisonné de poivre et de sel, avec une petite garniture de persil et de citron, est servi avec des pommes de terre et de la salade. Mais Michael Off le décline aussi en croûte d’amandes ou encore en carpaccio. Parfois aussi, il l’apprête comme des maatjes, ces harengs vierges marinés en barriques et légèrement salés ou bien, comme aujourd’hui, il l’accommode avec une farce de crème de poireaux. Les mets sont légers et peu caloriques, sans additifs, avec des produits frais des fermes du cru. « Chez nous, il faut se démarquer », dit Michael Off. Il existe une très forte concurrence, « Meersburg à lui seul compte 70 auberges et restaurants », et les meilleures enseignes de la région peuvent se targuer d’avoir au total plus de points Gault & Millau que l’Alsace tout entière.
Alors oui, le lac de Constance est un petit miracle, une contrée qui déborde de générosité pour tous les gourmets.
German to French: Courrier des lecteurs – Ex-RDA : état de droit ? General field: Other Detailed field: Government / Politics
Source text - German
Zu "Unrechtsstaatsdebatte entzweit Linke"
Zur Meinungsbildung in der Diskussion sollte man sich vorab um die Klärung der Begrifflichkeit Rechts- bzw. Unrechtsstaat bemühen. Dabei wird man feststellen, dass der Gegenbegriff zum Rechtsstaat, der Unrechtsstaat, nichts weiter beschreibt als die in der DDR herrschende Parteidiktatur, mit all ihren Ausprägungen, wie Rechtslosigkeit der freien Meinungsäußerung, der freien Wahl des Aufenthaltsortes, der freien Berufswahl etc.
Der Rechtsstaat ist durch die Bindung der Staatsgewalt an die Gesetzgebung gekennzeichnet. Der demokratisch legitimierte Rechtsstaat kann unmöglich alles persönliche Unrecht von den Menschen nehmen, weil der Begriff Unrecht so vielfältig ist wie die Menschen selbst, sondern bestenfalls ein möglichst gerechtes Zusammenleben der Mitmenschen ermöglichen. Dementsprechend kann der Rechtsstaat die Mitbürger nicht vor allen persönlichen Ungerechtigkeiten (finanziell, beruflich, erblich, gesundheitlich, etc.) schützen.
Es wird in dieser Schwarz-Weiß-Debatte leider vergessen, dass der Begriff "Unrechtsstaat" wenig mit dem persönlichen Wohlbefinden zu tun hat ("ich fand es gemütlich, hatte meinem Job sicher und die Ausreisewilligen waren doch selber schuld").
Diese Schwarz-Weiß-Debatte lenkt davon ab, dass jeder seinen Beitrag leisten muss und auch kann, für seine persönliche Entwicklung und für unser aktuelles Gesellschaftssystem, genauso wie er für sein Recht kämpfen muss und auch kann.
Immerhin leben wir in einer durchgängigen Gesellschaft, in welcher der Steine werfende und demonstrierende Sohn einer Reinigungsfachkraft und die naturwissenschaftlich talentierte Tochter eines Pfarrers Bundeskanzlerin werden können, genauso wie der nachhaltig orientierte Student Alois Wobben in Magdeburg Tausende Arbeitsplätze mit der Herstellung von Windkraftanlagen schaffen konnte.
Jörg Krebs, Derenburg (Landkreis Harz)
Translation - French
Au sujet de l'article intitulé « Le débat sur l’Unrechtsstaat [littéralement État de non-droit] divise die Linke, le Parti de gauche allemand », article paru dans le Volksstimme du 1ᵉʳ octobre 2014
Il faudrait s'efforcer a priori de tirer au clair ce que l'on entend par État de droit et par État de non-droit pour pouvoir se forger une opinion dans cette discussion. On pourra alors constater que le contraire d'« État de droit », c'est-à-dire l'« État de non-droit », ne décrit rien d'autre que la dictature du Parti qui régnait en RDA et toutes ses manifestations, telles que le non-respect du droit à la liberté d'expression, du libre choix de son lieu de séjour, de sa profession, etc.
L'une des caractéristiques de l'État de droit est que son pouvoir est lié à la législation en place. Or il est impossible qu'un État légitimé de façon démocratique soit en mesure de délivrer tout un chacun de toute l'injustice (Unrecht)[1] subie en tant qu'individu, car ce terme d'Unrecht recouvre autant de réalités qu'il y a de personnes ; tout au plus cet État de droit peut-il s'assurer que le vivre ensemble soit empreint du plus de justice possible. Autant dire que l'État de droit ne peut pas protéger les citoyens de toutes les injustices subies en tant qu'individu (argent, profession, héritage, santé, etc.)
Dans ce débat où tout est noir ou blanc, on oublie malheureusement que la notion d'« État de droit » n'a pas grand-chose à voir avec le bien-être personnel. (« Moi, je trouvais que c'était peinard, j'étais sûr de garder mon boulot et, finalement, ceux qui voulaient absolument quitter le pays n'avaient qu'à s'en prendre qu'à eux-mêmes. »)
Ce débat où tout est noir ou blanc fait oublier que chacun doit – et peut aussi – contribuer à son épanouissement personnel et apporter sa pierre à l'édifice de notre société actuelle, tout comme chacun a le devoir et le pouvoir de lutter pour ses droits.
Il n'en reste pas moins que nous vivons dans une société ouverte, dans laquelle le fils d'une technicienne de surface (un jeune qui n'hésitait pas à lancer des pavés lors de manifestations) et la fille très douée en sciences d'un pasteur sont parvenus à la tête de la Chancellerie – tout comme il a été possible à un étudiant orienté développement durable, Alois Wobben, de créer des milliers d'emplois à Magdebourg en construisant des éoliennes.
Jörg Krebs, Derenburg (District du Harz)
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[1] Unrechtsstaat : littéralement « État de non-droit », mais ce terme peut aussi être compris comme « État de l'injustice ». (Recht : droit, justice. Unrecht : injustice.)
German to French: Démission du leader du mouvement Pegida (« Volksstimme » du 22.01.15) General field: Other Detailed field: Journalism
Source text - German Die islamkritische Pegida-Bewegung muss sich nach dem Rücktritt ihres Chefs und Mitgründers Lutz Bachmann neu formieren. Der 41-Jährige hatte am Mittwochabend alle Ämter niedergelegt - gegen ihn wird wegen Volksverhetzung ermittelt.
Zuvor waren ein Foto Bachmanns mit Hitler-Bart und ausländerfeindliche Facebook-Einträge öffentlich geworden. Dies hatte eine Welle der Empörung ausgelöst. In den Posts bezeichnete er Ausländer als "Viehzeug", "Gelumpe" und "Dreckspack". "Es tut mir leid, dass ich damit den Interessen unserer Bewegung geschadet habe", heißt es in Bachmanns Rücktritts-Erklärung. Die rechtskonservative AfD begrüßte den Schritt.
Translation - French Le mouvement Pegida, acronyme en allemand pour « Patriotes européens contre l’islamisation de l’Occident », est amené à se recomposer après la démission de son leader et cofondateur, Lutz Bachmann. Le 21 janvier au soir, ce quadragénaire s'est en effet retiré de toutes ses fonctions – une enquête pour incitation à la haine [raciale] a été ouverte contre lui.
Auparavant, une photo de Lutz Bachmann affublé d'une moustache à la Hitler ainsi que des propos xénophobes qu'il avait postés sur Facebook avaient été dévoilés, provoquant une vague d'indignation. Dans les messages en question, il qualifiait les étrangers dans des termes équivalents à « bétail », « racaille » et « tas de salopards ». « Je suis désolé d'avoir ainsi nui aux intérêts de notre mouvement », a-t-il fait savoir dans sa déclaration de démission. Le jeune parti [anti-euro,] contestataire de droite AfD (Alternative pour l'Allemagne) a salué son initiative.
English to French: Extrait d'une nouvelle de S. Kadison illustrant les difficultés des références culturelles General field: Art/Literary Detailed field: Poetry & Literature
Source text - English But things didn’t turn out so well. He was awarded his Phd but his work was second-rate. Five universities turned him down. In disappointment, he applied for a job teaching Physics in a grammar school and though it was hard to turn his back on the idea of a professorship, it permitted them to set up home as man and wife, and being a Church of England school, he felt at home and was soon running the Junior and Senior Christian Union.
More than anything, it was his intense Christianity which won him pro- motion. He wasn’t more than an average teacher and, in truth, was bored by having to teach boys the difference between series and parallel. On the other hand, when the Head asked him to take an assembly, he was thrilled and spoke to the school about bibles for communists, and the terrible threat of encroaching left-wing atheism. It went down very well with the hierarchy. John was made Head of Year which meant he had to deliver an assembly every week ...
[...]
The following day, Max was summoned to the Head.
“Come in, Max,” said Nightingale. “Sit down.”
Max perched awkwardly on the stiff chair pushed hard against the wall. He hated these set-piece, formal occasions. The artificiality of it made his pulse race. In this little room, in this little school he was Nightin- gale’s inferior. But, change places and handy-dandy: the lines from King Lear drifted into his mind. His girl-friend had taken him to see it in Stratford and encountering it for the first time, he’d been struck by how its sensibility touched something essential in his own:
There thou mayest behold the great image of authority:
A dog’s obeyed in office.
There was Nightingale, the dog in office and Max must obey. It was really too ridiculous. Why continue with this preposterous dumb-show ? Sometimes, like Lear, he felt he was losing his mind. The established relations of power seemed to him obviously empty. Yet, we must all behave as if men like Nightingale had a right to their power.
Translation - French Toutefois, les choses ne prirent pas la tournure escomptée. Il obtint son doctorat, mais son travail n’était pas de tout premier ordre. Cinq universités lui signifièrent leur refus. Par déception, il postula pour un poste de professeur de physique dans une école secondaire un peu élitiste, une grammar school, et même si c’était pénible de devoir faire un trait sur l’idée d’une chaire à l’université, cela leur permit de se monter en ménage ; cette école dépendant de l’Église d’Angleterre, il s’y sentit comme chez lui et s’occupa bientôt de l’Union chrétienne des élèves des deux cycles.
Plus que tout, c'est son intense ferveur chrétienne qui facilita son avancement. Comme professeur, il était simplement dans la moyenne ; en vérité, cela l’assommait de devoir enseigner aux garçons la différence entre circuits en série et circuits en parallèle. Par contre, quand le proviseur lui demandait de diriger l’assemblée du matin, (qui réunit élèves et professeurs avant que l’école ne commence), il s’enflammait en évoquant les bibles destinées aux communistes et la terrible menace que faisait planer l’athéisme de gauche en marche. Sa hiérarchie voyait tout cela d’un très bon œil. John devint professeur responsable d’année, ce qui impliquait qu’il prît en charge une assemblée du matin chaque semaine...
[...]
Le lendemain, Max fut convoqué chez le proviseur.
« Entrez, Max, lança Nightingale. Asseyez-vous ! »
Max prit place avec gêne sur le siège incommode poussé tout contre le mur. Il avait une sainte horreur de ces mises en scène conventionnelles. Confronté à ce décorum, il sentait son pouls s’accélérer. Dans cette petite pièce, dans cette petite école, il était le subordonné de Nightingale. « … Mais, change-les de place, et devine qui est qui … » (Lequel est le juge ? Lequel le filou ?…) Les vers du King Lear de Shakespeare affleurèrent par bribes. Il avait vu la pièce à Stratford avec sa petite amie qui l’y avait invité, et sa première rencontre avec cette œuvre d’une sensibilité qui avait touché quelque chose d’essentiel en lui l’avait marqué.
Eh bien ! Tu as vu l'image parlante de l'autorité :
On obéit à un chien quand il est en fonction.
On avait bien Nightingale, le chien en fonction, et Max se devait d’obéir. C’était vraiment trop ridicule. Mais qu’est-ce qui l’obligeait à continuer cette pantomime grotesque ? Parfois, comme le roi Lear, il avait l’impression de ne plus être lui-même, d’être aliéné. Les relations d’autorité telles qu’elles étaient établies lui semblaient manifestement vides de tout contenu. Et pourtant, il fallait prétendre que l’autorité dont jouissent des hommes comme Nightingale était légitime.
Explications concernant King Lear :
acte 4, scène 6 - traduction de François Pierre Guillaume Guizot, et traduction de François-Victor Hugo =
1) Change-les de place, et puis devine lequel est le juge, lequel est le filou
2) ... change-les de place, et dis à pair ou non: «Qui est le juge? qui est le voleur?» As-tu vu le chien d'un fermier aboyer après un mendiant?
GLOCESTER.—Oui, seigneur.
LEAR.—Et la pauvre créature fuir devant le mâtin? Eh bien! tu as vu l'image parlante de l'autorité: on obéit à un chien quand il est en fonction.
Handy dandy: jeu où on cache quelque chose dans une main, puis on le change de main en demandant à son interlocuteur de trouver dans quelle main l’objet se trouve.
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Translation education
Bachelor's degree - Université Nancy II (English)
Experience
Years of experience: 16. Registered at ProZ.com: Feb 2011.
English to French (Bilingual assistant for the foreign trade CUCES, verified) English (Université Nancy II , verified) German (Zertifizierte Stadtführerin, verified) German to French (Zertifizierte Stadtführerin ) English to French (Université de Nancy, licence d'anglais )
Hervorragende Kennntnisse der Ausgangssprachen Deutsch und Englisch.
Muttersprache Französisch stilsicher.
Formation du C.E.C. au métier de correcteur (certifiée).
… Ich darf Ihnen bei dieser
Gelegenheit mitteilen, dass wir mit ihren Optimierungen sehr zufrieden
sind Frau Cuenin! Drei unabhängige Fachübersetzer haben bestätigt, dass
Ihre optimierte Version die wesentlich bessere ist. … Hinsichtlich des letzten Proof-Reading Auftrags darf ich Ihnen
mitteilen, dass die Übersetzerin sehr erfreut von Ihrer Überarbeitung
war!…
Fluent in my source languages and native speaker of the target language. With good writing skills.
A French national holding a degree in English (3 years' full-time study), with a trained eye for the less obvious.
With a very good background knowledge of British and German characteristics
and a genuine interest in wording and nuance. (I also translate poetry.)
In a former life:
International - trilingual - hands-on experience in various companies in GB and Germany:
mainly in Publishing, Export and Project Management as a Personal Assistant, but also as a long-term temp in Industrial Engineering, Marketing, Controlling and Advertising Departments.
Now:
- A freelance translator since 2008 and a certified proofreader
- A part-time lecturer for French
- An official town and cathedral guide for French-speaking tourists in the capital city of a German Bundesland
(formerly GDR)
EDUCATION - A few highlights: Bac B, Economics
US High School Diploma, Charlotte, NC Centre Universitaire d'Études Politiques (incl. Law & Economics, 1 year)
English Licence (language degree also encompassing literature and history, politics... and, of course, translating)
Bilingual training for the foreign trade at university level (900 hours)
City guide training – Magdeburg (October 2008 - March 2010)
Museum guide training – http://www.otto2012.de/ausstellung
Proofreader training (in French - CEC: October 2012 - June 2013)
German-French Test-Feedback:
... de notre part votre traduction est classée parmi les 3 meilleures...
... Votre texte se distinguait de beaucoup d'essais que nous avons reçus...
Das möchte ich Ihnen auch sagen:
Ich biete Qualität, ansprechenden Stil und einwandfreie Recherchen.
Assistanat et accompagnement linguistique sur site (France et Allemagne), en entreprise et pour des manifestations culturelles.
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